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Das Sultanat Darfur (arabisch سلطنة دارفور; offiziell: "Saladinistisches Neu-Sultanat von Darfur") ist ein Staat in Nordostafrika der im Norden an Britisch-Ägypten, im Osten an Arabien, Äthiopien sowie Eritrea angrenzt. Mit ca. 10 Millionen Einwohnern, die größtenteils in der Agglomeration um die Hauptstadt Khartoum leben, ist Darfur bis heute dünn besiedelt, jedoch zeugen 2,205,439 km2 Fläche von einem der größten Nationalstaaten des Kontinents. Als einer der wenigen afrikanischen Staaten, die keiner europäischen Kolonialverwaltung unterstehen, hat sich Darfurs Wirtschaft in den letzten Jahren stetig verbessert und ist bis heute zu den besseren Verhältnissen Afrikas aufgestiegen.

Nach der Unabhängigkeit des Landes 1914 unter dem damaligen Namen der Demokratischen Republik Sudan vom Königreich Großbritannien begannen durchwachsene Zeiten für die junge Demokratie, die immer wieder von Unruhen erschüttert wurde. Dieser Unruhen eskalierten im Jahre 1954 schließlich in einem blutigen Bürgerkrieg, der einen immensen Blutzoll forderte und einen großen Teil Khartoums inklusive Umgebung zerstört sah. Seit 1955 regiertSultan Ibrahim Scheich Dinar bin Qasim als erster Herrscher des neugegründeten Sultanats von Darfur, jedoch nicht mit uneingeschränkter Macht: Mit Ausrufung des neuen Staates wurde das Sultanat zum absoluten Protektorat Arabiens, welches die hauptsächliche Kontrolle über das Land ausübt. Seit seiner Staatsgründung hatte der Sudan ohne Unterbrechung ein stehendes Heer und dies wurde auch mit der Ausrufung des Sultanats fortgeführt: Die Streitkräfte unterstehen direkt dem Sultan und sind vom Training und der Ausrüstung stark an das Königreich Arabien orientiert.

Geographie

Die Geographie von Darfur ist geprägt durch den allmählichen Übergang von einer praktisch niederschlagsfreien Wüstenregion der Nubischen und der Libyschen Wüste im Norden und im Zentrum und sich einer im Süden anschließenden Savannenlandschaft. Das Land ist Teil der Großlandschaft Sudan und der Sahelzone.

Sudan

Karte von Darfur in seinen Grenzen von 1955

Die Höhengliederung wird von der Beckenlandschaft des Nils und seinen Randgebirgen bestimmt. Im Westen erhebt sich ein Basaltgebirge auf dem Marra-Plateau, dessen höchste Erhebung mit 3.088 m der Berg Marra ist und die geographische Grenze zum Tschadbecken bildet. Im Süden erheben sich die Nuba-Berge, die zwischen 500 m und 1.325 m hoch sind. Im Norden geht das Land beiderseits des Nils in die Sahara über, wobei der Teil westlich des Nils als Libysche Wüste und der Teil östlich des Nils als Nubische Wüste bezeichnet werden. Im Nordosten erhebt sich das Bergland des Dschibal al-Bahr al-ahmar am Roten Meer, das eine Höhe bis 2.259 m erreicht. Dieses gehört aber seit 1955 größtenteils zur Verwaltungsregion Arabisch-Afrika, womit das Land keinen direkten Meereszugang mehr besitzt. In der Region um Khartum, wo Weißer Nil und Blauer Nil zum eigentlichen Nil zusammenfließen, breiten sich weite, flache Tonebenen aus.

Der Norden und Nordwesten von Darfur grenzt an die Sahara und wird in zwei wesentliche Wüstenabschnitte geteilt: die Nubische Wüste und die Ausläufer der Libyschen Wüste. Diese Region ist geprägt von milden Wintern und heißen Sommern, wobei die Tagestemperaturen im Sommer 50 °C überschreiten können, während in der Winterhälfte des Jahres die Nächte häufig empfindlich kühl werden. Das ganze Jahr über kommen beträchtliche Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht zustande, die bis zu 30 °C betragen können, wenn beispielsweise im Februar das Thermometer in der Nacht auf beinahe 0 °C fällt, um am Tag auf 25 °C und mehr zu steigen. Die Winter sind generell mit Temperaturwerten von durchschnittlich 6 bis 12 °C in der Nacht und 20–27 °C am Tag recht angenehm. Ab Mitte April geht jedoch der lange, heiße und staubtrockene Sommer los, der bis Mitte Oktober dauert. Die Durchschnittswerte hierfür betragen 20–26 °C in der Nacht und 37–43 °C am Tag. Die Luftfeuchtigkeit ist mit 30–40 % im Winter gering bis mäßig und im Sommer sehr gering (10–25 %), was die Hitze jedoch etwas erträglicher macht. Die Gegend ist darüber hinaus so gut wie niederschlagslos. Es kann vorkommen, dass über Jahre hindurch kein Tropfen Regen fällt. Die Zahl der Tage mit etwas Niederschlag schwankt meist zwischen 0 und 4 mm im Jahr. Ein weiteres Charakteristikum dieser Region sind vor allem im Frühjahr und Herbst auftretende, teils schwere Staub- und Sandstürme, "Habub" genannt. 

Geschichte

Unabhängigkeit und Anfänge (1914-1953)

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Unruhen und Bürgerkrieg (1953-1955)

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Das Sultanat und der Neuanfang (1955- )

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Politik

Durch die saladinistisch geprägte Ideologie des Landes ist nur die "Panarabische Bewegung von Darfur" als einzige Partei des Landes zugelassen und nimmt so jegliche Sitze des Kongresses ein.

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