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Die großbulgarische Fußballnationalmannschaft ist die Fußball-Auswahl des großbulgarischen Fußballverbandes. Sowohl der Verband, als auch die Mannschaft wurden erst 1961 gegründet.

Geschichte

Nach der Machtübernahme des Großbulgarischen Militärs 1961, wurden der Großbulgarische Fußballverband und somit auch die Fußballnationalmannschaft gegründet. Da man zu Beginn noch kein FIFA-Mitglied war, konnte man auch nicht mehr an der Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 1962 teilnehmen.

Großbulgarien bestritt sein erstes Länderspiel im Mai 1961 in Schweden gegen Schweden und ging dort sang- und klanglos unter. Das zweite Spiel gegen Uganda konnte mit 2:0 gewonnen werden. Beide Spiele waren Freundschaftspiele.

EM 1964

In der Qualifikation für die Fußball-Europameisterschaft 1964 in Schweden traf das Team auf Italien, Polen und die Slowakei. Die Spiele gegen Italien und Polen wurden verloren, gegen die Slowakei holte man einen Punkt und ging in die Playoffs, wo die Auswahl des Großslawischen Reiches wartete. Im Playoff setzte sich die Auswahl Großbulgariens mit 1:0 durch und die Teilnahme an der EM 1964 wurde durch ein Tor von Georgi Asparuchow gesichert.

Bei der EM 1964 traf das Team auf Griechenland, Italien und Spanien. In der Gruppe belegte die Großbulgarische Mannschaft mit nur einem Punkt und 2:9 Toren den letzten Platz. Den einzigen Punkt holte die Mannschaft beim 2:2 gegen Griechenland. Nach dem Ausscheiden in der Gruppenphase trat Georgi Patschedschiew als Nationaltrainer zurück.

WM 1966

Das Team konnte sich überraschend für die Fußball-Weltmeisterschaft 1966 in Arabien qualifizieren und erreichte dort das Achtelfinale, wo eine 0:4 Niederlage gegen die Auswahl Uruguays das Ende der WM für die Großbulgarische Mannschaft bedeutete.

EM 1968

In der Qualifikation für die Fußball EM 1968 in Frankreich, traf das Team auf Polen und Finnland. Das Spiel gegen Polen wurde verloren, gegen Finnland wurde ein wichtiger Sieg eingefahren, welcher die Teilnahme an den Play-Offs sicherte. Im Play-off traf die großbulgarische Mannschaft auf die Slowakei und gewann im Elfmeterschießen. Die Gruppengegner in Frankreich waren Großbritannien, die Ungarische Mannschaft und wieder einmal Polen. Nach Siegen über Polen und Ungarn und einer Niederlage gegen die britische Mannschaft, wurde das Viertelfinale erreicht. Dort schied das Team von Trainer Ormandschiew nach einer bitteren 0:3 Niederlage gegen Böhmen aus.

WM 1970

Für die WM 1970 konnte sich die Mannschaft nicht mehr qualifizieren. Nach einem enttäuschenden 2:2 gegen Serbien und einer schweren 0:6 Niederlage gegen die deutsche Auswahl, platzte der Traum von der zweiten WM-Teilnahme in Folge. Aufgrund der Nicht-Qualifikation, traten einige Spieler und Trainer Ormandschiew zurück.

EM 1972

Nach einer Phase der Reorganisation des Verbandes und des Nationalkaders, starteten die "Löwen" mit einem 6:0 Sieg über die Auswahl San Marinos in die Qualifikation für die EM 1972. Eine knappe 2:3 Niederlage gegen die Schweiz und ein knapper 2:1 Sieg über die Slowakei reichte der Großbulgarischen Mannschaft um sich für das Endturnier in den Niederlanden zu qualifizieren.

Im Endturnier in den Niederlanden holte die Mannschaft in der Vorrunde drei Unentschieden gegen die Auswahl des Großslawischen Reiches, Frankreich und Belgien. Das Team musste nach den drei Spielen die Heimreise antreten.

Das Team aus Großbulgarien war das einzige welches bei der EM 1972 in der Vorrunde unbesiegt blieb und trotzdem in der Vorrunde scheiterte.

WM 1974

Für die Fußball Weltmeisterschaft 1974 in Brasilien konnte sich Großbulgarien nicht qualifizieren. Gegen Island kam das Team nicht über ein 2:2 hinaus, gegen die Slowakei erreichte man ebenfalls ein Unentschieden. Beim letzten Spieltag der Qualifikation ging das Team vor heimischem Publikum mit 0:4 gegen Deutschland unter und belegte am Ende den letzten Platz in der Qualifikationsgruppe. Nach dem Scheitern in der Quali, trat der langjährige Kapitän der Mannschaft, Kiril Rakarow, aus dem Nationalteam zurück.

EM 1976

Nach einer erfolgreichen Qualifikation, die man als Tabellenzweiter hinter Griechenland abschloss, fuhr die Großbulgarische Auswahl zur EM 1976 in das Großslawische Reich. Das erste Spiel gegen Russland konnte die großbulgarische Auswahl mit 3:1 gewinnen, während das zweite Spiel gegen Italien knapp mit 2:3 verloren wurde. Beim letzten Spiel gegen Frankreich, stand die Mannschaft durch die Niederlage gegen Italien ein wenig unter Druck, denn sie wusste wenn sie verlieren würden, würden sie die Heimreise antreten. Am Ende stand ein 2:2 Unentschieden gegen Frankreich und Großbulgarien zog zum zweiten Mal nach 1968 ins Viertelfinale ein, wo sie auf die britische Auswahl trafen. Sie hielten gut dagegen, letztendlich unterlag Großbulgarien den Briten mit 4:5 im Elfmeterschießen.

WM 1978

Für die WM 1978 in Deutschland und den Niederlanden musste sich die großbulgarische Mannschaft in der Qualifikation der Auswahl Russland, Griechenlands und Ungarns stellen. Das erste Qualifikationsspiel gegen Russland ging mit 0:2 verloren, gegen Griechenland erreichte man ein 3:3. Das Spiel gegen Ungarn, welches nicht nur für die Mannschaft sondern auch für das Semerdschiew-Regime wichtig war, wurde 5:3 gewonnen. Aufgrund des Sieges schloss die Mannschaft ihre Qualifikationsgruppe auf dem dritten Platz ab und ging in die Playoffs, wo man zuerst die Schweizer Auswahl eliminierte und dann anschließend auch die Türkei besiegte.

Beim Turnier in Deutschland und den Niederlanden traf die Großbulgarische Mannschaft auf Kroatien, Kanada und den späteren Weltmeister Argentinien. Das erste Spiel gegen Kroatien konnte die Mannschaft mit 4:2 für sich entscheiden, gegen Kanada verlor man 0:2. Um weiterzukommen brauchte die Großbulgarische Mannschaft ein Unentschieden gegen Argentinien, gleichzeitig muss Kanada gegen Kroatien verlieren. Trotz einer guten Leistung gegen Argentinien ging das Spiel mit 1:2 verloren, aufgrund der schlechteren Tordifferenz musste das Team die Heimreise antreten.

Aktueller Kader

Torhüter

Nr Spieler

Al.

Verein
1 Silviu Lung 24 UNSR Craiova
12 Dumitru Moraru 24 FC Dinamo Bukarest
23 Rumen Goranow 29 SC Levski Sofia

Verteidiger

2 Costică Ştefănescu 28 ASA Bukarest
3 Alexandru Niculae 25 ASA Bukarest
4 George Iorgulescu 24 UNSR Craiova
5 Dimitar Penew 34 CSKA Sofia
7 Nicolae Ungureanu 24 UNSR Craiova
13 Ioan Andone 20 FC Dinamo Bukarest
16 Nicolae Tănăsescu 30 Progresul Bukarest
18 Vasile Dobrău 26 FC Dinamo Bukarest

Mittelfeld

6 Iwan Stojanow (C) 30 SC Levski Sofia
8 Ajan Sadakow 19 PFC Lokomotive Plowdiw
10 Ion Dumitru 29 ASA Bukarest
11 Ilie Balaci 24 UNSR Craiova
15 Marcel Răducanu 25 Progresul Bukarest
17 Aurel Beldeanu 28 Progresul Bukarest
20 Mircea Irimescu 21 UNSR Craiova
22 Schiwko Gospodinow 23 PFC Lokomotive Plowdiw

Sturm

9 Rodion Cămătaru 22 UNSR Craiova
14 Anghel Iordănescu 29 ASA Bukarest
19 Dudu Georgescu 29 Progresul Bukarest
21 Hristo Bonew 32 PFC Lokomotive Plowdiw

Statistiken

Einsätze

Pos Spieler Einsätze Zeitraum
1 Ion Nunweiller 47 1961-1978
2 Georgi Asparuchow 43 1961-1978
3 Kiril Rakarow 35 1961-1973
4 Dimitar Penew 34 1965-
5 Dimitar Dimow 32 1961-1980
6 Iwan Stojanow 28 1970-
7 Georgi Najdenow 26 1961-1969
Valeriu Soare 26 1961-1969
Ilie Greavu 26 1961-1972
10 Petar Schekow 25 1963-1977

Rekordtorschützen:

Pos Spieler Tore Zeitraum
1 Hristo Bonew 21 1972-
2 Petar Schekow 15 1963-1977
3 Georgi Asparuchow 14 1961-1978
4 Anghel Iordănescu 11 1972-
5 Iwan Kolew 8 1961-1969
Mircea Lucescu 8 1972-1980
7 Hristo Iliew 7 1961-1969
Iwan Stojanow 7 1970-
9 Dinko Dermendschiew 6 1961-1977
10 Rodion Cămătaru 5 1977-

Bisherige Trainer

Trainer Anfang Ende Spiele Siege Unentschieden Niederlagen
Georgi Patschedschiew Januar 1961 August 1964 9 2 2 5
Stojan Ormandschiew August 1964 Juni 1969 17 9 1 7
Dobromir Taschkow Juni 1969 30 12 9 9

Teilnahme an Fußball-Weltmeisterschaften

Jahr Gastgeber Teilnahme bis... Ergebnis Trainer
1930-1962 Kein FIFA-Mitglied
1966 Arabien Achtelfinale 16/32 Stojan Ormandschiew
1970 Italien Nicht qualifiziert
1974 Brasilien Nicht qualifiziert
1978 Deutschland & Niederlande Vorrunde 24/32 Dobromir Taschkow
1982 Uruguay

Teilnahme an Fußball-Europameisterschaften

Jahr Gastgeber Teilnahme bis... Ergebnis Trainer
1956-1960 Kein UEFA-Mitglied
1964 Schweden Vorrunde 16/16 Georgi Patschedschiew
1968 Frankreich Viertelfinale 8/16 Stojan Ormandschiew
1972 Niederlande Vorrunde 10/16 Dobromir Taschkow
1976 Ukraine Viertelfinale 6/16 Dobromir Taschkow
1980 Dänemark Qualifiziert -/16 Dobromir Taschkow
1984

Teilnahme am Konföderationen-Pokal

Jahr Gastgeber Teilnahme bis... Ergebnis Trainer
1961 Großbritannien Kein FIFA-Mitglied
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