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Kay Eriya / Das Mittelland im Süden / Lordarian

Adíriel[]

Nördliche Markgrafschaft des Königreichs Lordarian

Wer regiert?[]

Seit der Entstehung der Markgrafschaft um 4780 führt Markgraf Gorth Wytr die Geschicke des kleinen Landes unter der Mithilfe seiner beiden Minister, dem Innenminister und dem Außenminister. Diese sind zu regelmäßiger Berichterstattung und Absprache dem Markgraf gegenüber verpflichtet. Den beiden Ministerien unterstehen wiederum Ressortchefs. Im Innenministerium haben folgende Ressorts ihren Platz: Landwirtschaft, Binnenhandel, innere Sicherheit, Bauwesen und Bergbau. Die Ressorts für internationaler Handel, internationale Beziehungen, Spionageabwehr und Grenzsicherung sind dem Außenministerium zugeteilt.

Militärische Information[]

Adiriel verfügt über 700 kampferfahrene Infanteristen. Davon sind 400 Bogenschützen unter der Führung von Komandant Garmont und 300 Schwertträger unter der Führung von General Orsemit. Beide Truppenkörper waren an der Entsatzschlacht von Darmador maßgeblich beteiligt. Als Elitetruppe ist die Leibgarde des Markgrafen anzusehen. Sie ist sowohl im Umgang mit dem Bogen wie auch mit Schwert und Schild geschult und kann auf eine langjährige Erfahrung in Waldschlachten und Operationen hinter feindlichen Linien zurückblicken.

Die Grenzschutztruppe besteht aus Waldläufern und Spähern, die gemeinsam mit dem stehenden Heer zu allen Jahreszeiten Übungen abhalten.

Die Beamten der Inneren Sicherheit trainieren nur im Häuserkampf mit der restlichen Truppe. Ihre Aufgabe ist es für Ordnung und Ruhe in den Städten zu sorgen. In Ernstfällen müssen sie bei Löscharbeiten mithelfen und Sanitäteraufgaben übernehmen. Da alle männlichen Bürger wehrpflichtig sind und mindestens einmal pro Jahr an einer militärische Übung teilnehmen müssen, kann der Markgraf bei Bedarf weiter 1000 Mann innerhalb einer Woche ausheben. Zuletzt war dies bei der Schlacht um Darmador der Fall. Zur Zeit werden Teile der Truppe zur Sicherung des Baus der Handelsstraße von Lorandinell nach Darmador eingesetzt.

Wirtschaft[]

Die Wirtschaft Adiriels basiert zu einem großen Teil auf internationalem Handel. Der Markgraf ist Vorsteher des Handelshaus zur langen Strasse. So ist es nicht verwunderlich, dass das Handelshaus seinen Sitz in Muneninva hat. Eine wichtige, durch Gorth Wytr erschlossene Handelsroute führt direkt von den Häfen Lorandinells über Muneninva nach Darmador und von dort weiter nach Irinas, Nadema und Kallis.

Die zweite wichtige Handelsroute führt über den Lordarin von den Häfen Lorandinels bis Andivia. Nach Beruhigung der Lage ist eine Verlängerung bis nach Silberschein angedacht.

Die freigerodeten Flächen werden der Viehzucht und dem Ackerbau gewidmet. Das Holz bleibt im Land und wird für die Bauarbeiten in Muneninva und der Werft in Andivia benötigt.

Im Osten wurde 4773 eine Erzmine entdeckt. Dort läuft seit dieser Zeit ein kleiner Unertagabbau. Rund um die Grube ist eine Ansiedlung im entstehen begriffen.

Hauptstadt[]

Muneninva liegt im südöstlichen Teil Adiriels. Die Stadt ist seit dem Bestehen der Markgrafschaft stetig gewachsen. Der ehrgeizige Ausbau ist in den letzten zwei Jahren den unruhigen Zeiten zum Trotz planmäßig fortgeschritten. Die steinerne Stadmauer ist vollendet, die drei Toranlagen fast fertig und die neue Kaserne und die zwei Ministerien am Hauptplatz haben ihre Dachgleiche schon hinter sich. Das Haus des Handelshaus zur langen Strasse ist ebenso vollendet wie der Marktplatz. Zahlreiche Gasthäuser und Travernen bieten den Reisenden bequeme Übernachtungsmöglichkeiten. Das Klosterviertel zwischen Hauptplatz und Nordtor hat im ersten Halbjahr 4773 seine Grundsteinlegung erfahren. Das daran anschließende Universitätsviertel ebenso. Es haben sich bereits magische Größen wie Maraborn und Kirkean für einen Lehrstuhl angeboten. Auch werden elbische Lehrer aus Lorandinel für Pflanzen- und Heilkunde und ein oder zwei zwergische Lehrer aus Krethalbanstin für Straßen- und Befestigungsbau und Steinmetzarbeit erwartet.

Die zweite bedeutende Stadt Adiriels ist Andivia. Sie liegt an der nördlichen Grenze am Lordarin und beherbergt den Heimathafen der adirielschen Handelsflotte. Diese ist im stolzen Besitz von drei Segelschiffe Gorth, Letea und Elgalad, benannt zu Ehren der gräflichen Familie. Die neben den Brücken in Silberschein wohl bedeutsamste Brücke über den Lordarin ist hier im Fertigwerden begriffen. Somit wäre dann eine ununterbrochenen Verbindung zwischen dem Sternenmeer und der Alten Reichstraße gewährleistet.

Geographie[]

Adiriel selbst ist leicht hügelig und im Westen stark bewaldet. Kleine Bäche durchkreuzen das Staatsgebiet und entspringen teilweise in ihm. Einzig nennenswerte Flüsse sind der Lordarin und der Munin. Der Lordarin ist neben der Handelsstraße die wichtige Versorgungsader geworden. Der Boden ist fruchtbar und erlaubt eine reichhaltige Getreide- und Roggenernte. Der Wald im Westen, ein Ausläufer der Syre Amberwälder, ist ein Mischwald.

Bevölkerung[]

Den größten Teil der Bevölkerung stellen Menschen. Teils sind sie ansässig, teils zugewandert. Die Zuwanderung hat zwei Gründe. Der Erste und wohl zahlenmäßig überwiegende ist der Krieg in den Sire-Ember Wäldern. Der Strom der Flüchtlinge hat nach der Entsatzschlacht im Hoheitsgebiet von Darmador nachgelassen. Trotzdem kommen noch immer wöchentlich Vertriebene nach Adiriel. Der zweite Grund ist der rege Baubetrieb und der im Aufwind befindliche Handel. Durch die Bauarbeiten sind auch einige Zwerge aus Krethalbanstin und Nadema in Adiriel. Durch enge diplomatische und wirtschaftliche Beziehungen mit Lorandinel trifft man hier auch Elben an. Diese leben aber fast ausschließlich in Muneninva.

Sprache[]

Die Amtssprache ist Neuaisylianisch, wohlgleich am Markt, in den Straßen von Muneniva und bei Handelskarawanen Dialekte zu hören bekommt, die vom Fuße des Nebelgebirges bis an die Küste Sternenmeer gesprochen werden.


Religion[]

Der Markgraf selbst verehrt die Waldgöttin Xilah. In Muneninva wurde allerdings ein Tempelbezirk errichtet, der jedem Gott des AisylianischesPantheons einen Tempel zusichert. Böse Zungen behaupten, der Markgraf möchte es sich mit allen Göttern gut stellen, damit immer einer sein Fürsprecher ist. Andere Stimmen wiederum sprechen ihm eine gewisse Weitsichtigkeit zu und wollen eine vereinende Geste zur Wahrung des Friedens herauslesen können. Die Burg beherbergt einen der Göttin Xilah geweihten Tempel.

Politik[]

Adiriel ist eine junge Markgrafschaft, die sich Dank der Beziehungen des Markgrafen zu Händlern, Fürsten und Magiern einen guten Ruf errungen hat. Adiriel gehört zur elbischen Allianz um Lorandinell, die aus den Landoquendil hervorgegangen ist, und hat eine eigene Allianz mit den Zwergen von Nadema und Krethalbanstin. Auch der Freistaat Kallis und Caris gehören diesem Bündnis an. Diese Allianz konnte nach anfänglichen Schwierigkeiten sogar Kontakte mit dem sogenannten reinen Chaos im jetzigen Königreich Ochoron herstellen und den diplomatischen Kontakt aufrecht erhalten.

Im Frühjahr des Jahres 4782 konnte der Markgraf sich mit Korgas Makar auf feste Grenzen und Handelsbeziehungen einigen.

Auch zu weiter entfernten Ländern wie Irinas, vor allem den mächtigen Flachlandfürstentümern, werden gute Kontakte unterhalten. Der Markgraf selbst soll ein gern gesehener Gast in den großen Handelsfamilien in Gaire sein. Im benachbarten Lorandinell ist er am Hof von Elbenfürst Ead gern gesehen und pflegt ein freundschaftliches Verhältnis mit der fürstlichen Familie.

Historie[]

Die Markgrafschaft war eine Schenkung des Elbenfürsten Ead an den damaligen Kommandanten seiner Leibwache, Gorth Wytr, im Jahre 4770. Aus dem damaligen Vorhof der Allianz um Adiriel wurde in nicht ganz drei Jahren ein namhafter Landstrich. Das Gebiet ist strategisch wertvoll, da es das Staatsgebiet von Darmador mit der Allianz um Lorandinell verbindet und somit das Hinterland und den schiffbaren Lordarin schützt. Durch taktische Winkelzüge und Bündnisse war es dem Markgraf bis jetzt möglich das Land zu halten und zu sichern.

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