Kay Eriya / Der extreme Westen jenseits der Sturmriegel und am Westmeer
Heimathafen der Laewantar. Hier liegen ihre sagenumwobenen Werften. Wenige kennen die Wege zu diesem Ort. Und noch geringer ist die Anzahl jener, die die Pfade und Kurse kennen, die die den Wogen entsprungenen Schiffe der Laewantar nehmen.
Alas[]
Wer regiert?[]
Das Wasserreich von Alas und das angrenzende Land zwischen Küste und Westendberge wird von Dunashäeh ihs Rohil, dem Herrn der Brandung regiert. An seiner Seite sitzt Weneh Eärih, die Maid der See.
Er trägt eine Krone geschnitten aus der donnernden Brandung an der Küste Alas. In der Rechten hält er den Speer Naldahil und seine Linke liegt in der Schale Koraldur.
Ihr Haupt bedeckt ein Schleier aus tausend Tropfen, geschöpft aus den Schaumkronen der Wogen.
Militärische Information[]
Über die militärische Stärke von Alas gibt es divergierende Berichte. Fest steht, dass die Cairaliah über die Meere verstreut sind und nur zum Krönungsritual in Thamaleh kihl Rohile einlaufen müssen. Dann ist eine schier unüberschaubare Zahl von ihnen in den Gewässern von Alas zu sehen. Allerdings ist es für das ungeübte Auge nahezu unmöglich zwischen den alten Cairaliah und ihren Begleitern zu unterscheiden.
Die Laewantar sind sehr geschickte Speerkämpfer und begnadete Bogenschützen. Ihr Pfeilhagel prasselt Gewitterregen gleich auf ihre Feinde. Verbündete finden sie in den Elementen des Wassers und den Geistern in ihm. Uralt und mächtig ist die Magie der Laewantar und fast unbezwingbar in und um Meere, Seen und Flüsse. Kämpfe am festen Land meiden sie oder bedienen sich Bündnissen aus altvorderen Zeiten.
Es gibt das Gerücht, dass das regnerische Wetter ein enger Verbündeter in den Schlachten der Laewantar sein soll.
Wirtschaft[]
wichtige Orte[]
Thamaleh kihl Rohile[]
Die Brandungsfeste von Alas
wrtl.: Die Hallen in der Brandung
Die Hallen sind in ein mächtiges Korallenriff gebaut. Die Steine der Mauern sind nur mehr in den oberen Teilen der Befestigung zu erkenne. Überall sonst sind sie dicht mit Muscheln besetzt. Reiche Verzierungen mit Motiven der See und ihren Bewohnern am uralten Mauerwerk lassen das gesamte Bauwerk organisch erscheinen.
Valdalui Dunashan - Der Krönungssaal[]
Die hohen Fenster des Krönungssaals blicken direkt auf die dem Meer zugewandte Seite des mächtigen Riffs. Das majestätische Rund des Raums ist rings um mit riesigen Muschelschalen ausgestattet. Jede Muschel ist für einen Baldasdun einer Cairalieh bestimmt. Viele von ihnen sind mit Wasser gefüllt um dem Auserkorenen eine ungehindertes Erscheinen zu ermöglichen.
In der Mitte des Raumes ist ein großes Rund, das hinab in die Tiefen des Meeres führt. Der Überlieferung nach ist es jene Stelle, an der Ishiluväe, die Gemahlin Lavidurs, im Jahr 2713 sich selbst aufopfernd hinab stieg um den Sieg über Kashidurih herbeizuführen. Eine vollkommen mit Perlmutt überzogene Treppe mit goldenen Intarsien führt hinab in die dunklen Tiefen der See. Über diese Treppe steigt Weneh Eärih zu Dunashäeh ihs Rohil empor um von ihm gekrönt zu werden.
Dem Krönungssaal vorgelagert und direkt ins Riff blickend, ist eine kleine Terrasse. Hier findet die eigentliche Krönungszeremonie statt. An diesem Ort hört die Welt das letzte mal den wahren Namen, hier schreit der werdende König seinen Namen in das Tosen der Brandung. Hier schöpfen die Priester die Krone für Weneh Eärih aus Kashah.
Thamalehdun - Thronsaal[]
Kashah Dulur[]
Die dunkle Gischt; Hier fand im Jahr 2713 die Seeschlacht mit Kashidurih statt, die mit dem Sieg der Laewantar über den Drachen endete.
Geographie[]
Alas ist von unzähligen kleinen und größeren Bächen und Flüssen durchzogen. Gegen die Westendberge hin wechseln die großen Auwälder mit Hochmooren und dunklen feuchten Nadelwäldern. Uralte Bäume leben hier, manche von ihnen sollen den einen oder anderen Drooja gesehen haben.
Und immer begleitet den Wanderer das leise melodische plätschern einer Quelle oder das mächtige Rauschen eines Flusses. An den Steilhängen der Westendberge solle es Wasserfälle geben, die so hoch über dem Boden über die Klippen stürzen, dass ihr Wasser nie den Boden berührt sondern sich dichte schwere Nebelschleier über die Täler legt.
Die Nebel von Alas sind oft Tore zu Feenwelten oder haben magische Auren. Nicht selten trifft man in ihnen Wassergeister oder alte Laewantar.
Bevölkerung[]
Sprache[]
Die Sprache der Laewantar ist ein eigenständiger elbischer Dialekt. Lautmalerisch liegt er nahe am melodischen Geräusch von Wasser. Teile davon liegen aber weit über oder unter dem für andere Völker hörbarem Spektrum. Diese Teile der Sprache werden oft für die Kommunikation mit Wesen der Wasserwelt und der Luft verwendet. Das unhörbare Wort führt oft dazu, dass die Schiffe der Laewantar als Unheimlich gelten, da kein Laut von Ihnen rührt.
Religion[]
Wie alle Elben haben auch die Laewantar ihre Götter am Firmament. Sie sind sehr eng mit ihnen Verbunden, ist ihr Leuchten doch oft das einzige Licht und der einzige Anhaltspunkt auf hoher See.
Politik[]
Alas Politik ist recht fremdartig - selbst für Elben. Dem Wasser gleich, bewegen sich die Emissäre geschickt zwischen den Hindernissen. Ihnen wird nachgesagt, selbst an den Höfen der Feenwesen respektierte Verhandler zu sein, denen mit Vorsicht zu begegnen ist.
Nach außen hin gibt sich Alas friedfertig und passiv. Seine Stärke liegt in dem enormen Wissen um die Geschehnisse in den Welten. Die Cairaliah bringen Wissen aus den Wasser der Welt zurück und in Alas wird es miteinander abgeglichen und vernetzt.
Historie[]
In den Bella Mortyralia blieben auch die Laewantar nicht verschont. Seeungeheuer versuchten sich ihrer Schiffe zu bemächtigen und die Küste von Alas zu erklimmen. Das schlimmste der Ungeheuer war aber der Seedrache Kashidurih, der Herr der dunklen Tiefe. Einst ein wohlgesonnener Verbündeter, man nannte ihn ursprünglich auch Soldarih, das Licht der Tiefe, wurde er aber durch die Machinationen eines Shaonarim in den Diensten Aruas verdorben und wendete sich mit fürchterlicher Wut gegen das Volk der Laewantar, das das Dach seiner Behausung befuhr.
In ihrer Verzweiflung suchten die Laewantar Verbündete. Ishiluväe, die Gemahlin Lavidurs stieg in dieser Stunde der Not sich selbst opfernd hinab in das Reich der Nixen um von Ihnen den Namen und Aufenthaltsort des Ungeheuers zu erfahren. Als Pfand nahm sie den Namen ihres Gemahlen mit in die grünblauen Fluten. Wenig später brachte eine wunderschöne Meerjungfrau den Namen des Ungeheuers an die Oberfläche, eingeschlossen in einer mit Perlmutt überzogenen Muschel.
Seit dieser Zeit hat sich das Krönungsritual der Laewantar verändert. Dunashäeh ihs Rohil ist ein Titel der mit dem Verlust des Namens einhergeht. Der Name des zu Krönenden wird dem Brausen der Brandung übergeben und - so heißt es - Ishiluväe schenkt eine Ihrer Dienerinnen dem neu gewählten Herrn der Brandung. Ihr Titel ist Weneh Eärih, ihr Name liegt am Grund des Meeres bei ihrer Herrin.
(In Arbeit)
Sonstiges[]
Naldahil[]
Der Speer Naldahil ist das Symbol der Macht über die westlichen Ahnfurten. Er ist aus dem Kiehlholz des sagenhaften Schiffes Nalusäe mit dem die Laewantar aus dem Sternentor heraus das Wasser von Kay Eriya befuhren.
Koraldur[]
Koraldur ist eine ganz mit Perlmut überzogene Muschel, gefüllt mit den Wassern der Meere. Sie symbolisiert die Macht über das Meer. Über sie hat Dunashäeh ihs Rohil Macht über die See.
Cairaliah[]
Die Schiffe der Laewantar;
Legendenumwoben selbst in den Reihen der Elben außerhalb der Laewantar, sind sie auf den Meeren der Welt unterwegs. Kein Segel treibt sie an. Keine Trommeln geben den Takt der Ruder vor. Lautlos eilen sie über die Fluten, geführt von einem Baldasdun, einem jener Auserkorenen, die das Schiff seit Jahrhunderten lenken. Die Magie des Steuermanns lenkt und leitet die Cairalieh über die Fluten und - so wird berichtet - auch entlang der Sternenpfade.
Über die Jahrhunderte hinweg bauen Cairalieh und Baldasdun ein gegenseitiges Verständnis auf. Mit dem Verständnis wächst die Fähigkeit zu kommunizieren und mit dieser werden Cairalieh und Baldasdun zu einer intuitiven Einheit. Sind am Anfang Worte und Gesten notwendig, so reichen in späteren Jahren dem erfahrenen Baldasdun rein die Gedanken und Gefühle um seine Cairalieh zu lenken. Es wird erzählt, dass dies auch in umgekehrter Richtung funktioniert.
Über diese Eigenschaft der magischen Schiffe der Laewantar hinaus, verändern sie auch ihr Aussehen mit der Zeit. Es ist nicht selten, dass die kunstvoll geschnitzten Kielfiguren zu Leben erwachen und der Rumpf des Schiffes zur natürlichen Verlängerung dieser wird. Je nach Eigenschaft der mythischen Gestalt begleiten Wasserbewohner die Cairalieh auf ihrer Reise.