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Wappen Arx Antra Furva

Wappen des Konvents Arx Antra Furva

Arx Antra Furva ist um 1150 n. Chr. ein junger Konvent im Tribunal am Rhein, in der Gegend des heutigen Ottenthal gelegen, eine Stunde zu Fuß von Kirchberg am Wagram, zwei Stunden Fußweg von der Donau entfernt, die die Grenze zum Tribunal der Größeren Alpen bildet. Der Konvent blickt auf eine lange Geschichte bis zur Magyaren-Schlacht zu Pressburg im 10. Jahrhundert zurück.

Nach der Wiedereroberung der Marcha Orientalis durch die Babenberger siedelte sich bei einer Ansammlung finsterer Höhlen mit einer heißen Quelle und einer Ruine aus schwarzem Stein ein Konvent des Hauses Diedne an (Turris Astralis). Von Hoplites des Hauses Tremere bedroht, wird der Konvent in den Jahren des Schisma-Krieges im Orden des Hermes verlassen.

Vier Magi, die sich in Durenmar getroffen hatten, stoßen bei der Suche nach einer geeigneten Stelle für einen Konvent auf die Ruine und gründen dort den neuen Konvent Arx Antra Furva.

Pulsed Saga

Die Geschichte von Arx Antra Furva in Ars Magica: []

  • Discipuli dispersi (Die Kindheit und Jugend der Lehrlinge, 1125-1144)
    1. Kindergeschichten (Geburt und Herkunft)
    2. Willkommen in Durenmar (Erste Lehrjahre und Zusammentreffen)
    3. Die ich rief, die Geister (Die Geister von Durenmar und der Schwur der Lehrlinge)
  • Discipuli foederati (Die Abenteuer bis zur Meisterprüfung - Die Suche nach Turris Astralis, 1144-1150)
    1. erste 
    2. zweite 
    3. dritte

Die Meisterprüfung (1150) und das Große Tribunal in Durenmar (1151)

  • Itinerarii imparati (Die fertigen Gesellen kämpfen um die Gründung)
  • Anni Primi
  • Vertex fortunae
  • Occasus arcis

Helden von Arx Antra Furva[]

  • Nemoralis, Magus des Hauses Merinita, Gotischer Godre und Praktikant mythischer Naturwunder
  • Aureolus, Magus des Hauses Jerbiton, Hermetischer Diplomat und Bezauberer kritischer Geister
  • Mutabor, Magus des Hauses Ex Miscelanea, Bewahrer druidischer Riten und erprobter Praktikant körperlicher Kriegsmagie

2000 Jahre Kirchberg - von den Markomannenkriegen bis in die Neuzeit []

  • Die Markomannen und befreundete Stämme fliehen unter der Führung des Kriegsherrn Marbod vor Drusus und seiner Expedition. In Wagram treffen vertreiben sie teils die ansässigen Kelten oder assimilieren sie anderer Orts.
  • Markomannen

    Mark Aurel begnadigt Markomannenhäuptlinge

    2. JH Römer legen eine Vorbefestigung an, zerstören die vorgefundene Markomannische Kultstätte
  • 5. JH Römische Vorbefestigung wird geschleift, rugische Banden ziehen durch die Gegend und machen den Wald unsicher. Die Ruine wechselt mehrmals den Besitzer. Der Hl. Severin rettet sich durch inbrünstiges Beten vor einem Raubüberfall und flüchtet sich in ein Markomannengrab. 
  • Mitte 9. JH Fünf Magi aus dem Tribunal am Rhein gründen einen ersten Konvent. Nach langen Mühen gelingt es den Magi, in die Regio der dunklen Höhlen vorzudringen und treffen dort auf etwas, über das die überlieferten Chroniken nur in Andeutungen sprechen. Offensichtlich findet sich dort eine Kultstätte, die von feindlich gesonnen und magisch begabten Priestern gehütet wird. Die Magi bezwingen die Priester der dunklen Höhlen nach hartem Kampf und gründen in der Magischen Aura der Regio einen kleinen Konvent ("Turris Astralis ").
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    Otto Magyarenschlacht

    Ottos Sieg über Berengar II

    '
    Ende 9. JH
    Turris Astralis führt eine sehr zurückgezogenen Existenz und nimmt am politischen Leben des Orden des Hermes kaum Anteil. Einzig und allein die Maga Libusa , die auch die Siegel ihrer Sodales mit sich führt, tritt ab und zu bei Tribunalen in Erscheinung bzw. kommuniziert mit den raren Rotkappen, die den Weg in die Marcha Orientalis finden. 
  • 10. JH Magyarenschlacht (Schlacht bei Pressburg) - Turris Astralis wird zerstört, die ganze Region verwüstet. 
  • 11. JH Jüngere hermetische Vorgeschichte: Jung-Magier aus anderen Konventen des Tribunals der Größeren Alpen und des Tribunals am Rhein versuchen, die Vis-Vorräte der Umgebung auszubeuten und verschwinden spurlos in den dunklen Höhlen. Die Konvente beschuldigen sich gegenseitig, die Vis-Jäger ermordet und sich die Vis-Vorräte unter den Nagel gerissen zu haben. In den beiden Tribunalen wird entschieden, das Ganze an das Große Tribunal zu eskalieren. Beim Großen Tribunal in Durenmar  wird die Sache allerdings nicht entschieden. Das Gebiet und seine Ressourcen bleiben zwischen den beiden Tribunalen umstritten, von weiteren Expeditionen wird abgesehen.
  • 12. JH Neugründung von Arx Antra Furva durch flüchtige junge Magier aus dem Tribunal am Rhein, dem Transsylvanischen Tribunal und dem Tribunal der Größeren Alpen
  • 13. JH Blütezeit und dann Niedergang von Arx Antra Furva
  • 16. JH im Rahmen der Gegenreformation große Hexen/Ketzerprozesse.
  • 19. JH Im Rahmen der Schlacht bei Wagram zwischen den Habsburgern und Napoleon verschwindet eine Kompanie französischer Pioniere, die auf expliziten aber geheimen Befehl des napoelonischen Oberkommandos mit unbekannten Auftrag in die Region geschickt wurde, spurlos. Die konventionelle Ansicht ist, dass die Truppe wohl in einen Hinterhalt geraten sein müsse bzw. dessertiert sei.
  • 20. JH In den letzten Kriegsjahren werden von der SS Wissenschaftsorganisation Ahnenerbe hochgeheime Grabungen in der Umgebung von Arx Antra Furva vorgenommen. In den letzten Kriegsmonaten werden alle Aufzeichnungen vernichtet, die an den Ausgrabungen Beteiligten verschwinden bzw. finden den Tod.  
  • 21. JH Brennen muss Kirchberg am Wagram! (Manchmal kommen sie wieder...)


Lage[]

Auwald

Auwald bei Kirchberg

Der Konvent liegt in einer Regio am Oberlauf des Gießgrabens, eines Baches in einem kleinen Tal an der Kante des Wagram, am Ort des heutigen Ottenthal - etwa eine Stunde Fussmarsch von der nächsten menschlichen Ansiedlung, entfernt: St. Stephan am Wagram, ein kleiner Kirchenweiler, dessen Kirche dem Domkapitel Passau zugeordnet ist. Die Pfarrkirche St. Stephan ad Wachrain wurde nach der Zerstörung der Holzkirche in Altenwörth an der Donau gebaut, und ist ein Steinbau mit Kirchturm und Glocke, auf die der Pfarrer sehr stolz ist. 

Ruine Salm - Turris Astralis

Überreste von Turris Astralis bei Morgenlicht

Der Gießgraben hat im Lauf der Jahrtausende eine Furche in die Kante des Wagram gegraben. Je weiter man dem Lauf des Baches verfolgt, desto steiler steigen die Talwände auf und desto dichter wird der Wald. Der Löss weicht immer mehr dunkelfarbigen Felsformationen, die den wenigen Geologen, die sich ab dem 19 JH mit diesem Phänomen auseinandersetzen, einiges Kopfzerbrechen bereiten. Das Tal endet in einer dunkelfarbigen, steil aufragenden Felsklippe, an deren Fuss der

Bach entspringt.

Status 1150 (knapp vor der Gründung von Arx Antra Furva): Auf mundäner Ebene fällt lediglich auf, dass die Umgebung unmittelbar um die Felsklippe ausgesprochen dunkel und still ist - zumindest während des Tages. Auf der Feldklippe finden sich stark verfallenen Reste der Fundamente eines Turmes - kaum hüfthoch. Auffallend ist, dass die Steine durch keine Vegetation (auch kein Moos) gezeichnet sind. Vielmehr scheinen sie Feuerspuren aufzuweisen. 

Politische Lage knapp vor der Gründung von Arx Antra Furva (ca 1150)[]

Die Gegend um den Konvent ist grundsätzlich dominiert durch den Einfluss der mächtigen Adelsfamilie der Babenberger, deren Oberhaupt Herzog von Bayern und Markgraf von Österreich ist. Hauptsitze der Babenberger in in der Marca Orientalis ist Klosterneuburg bzw Wien. Die Babenberger sind Parteigänger der Staufischen König und mit ihnen eng verwandt. Ihre Herrschaft in der - größtenteils noch unerschlossenen, dicht bewaldeten Marca Orientalis konkurriert aber mit mehreren anderen bedeutenden lokalen Adelsgeschlechtern und mächtigen geistlichen Herren - insbesondere dem machtbewussten Bistum von Passau, das die kirchliche Oberhoheit über der Marca Orientalis innehat und eines der mächtigsten Bistümer des deutschen Reiches darstellt. 

Die Interessen der Landesherren (der Babenberger) sind im Augenblick jedoch auf Bayern gerichtet, wo sich die Babenberger heftig mit den Gefolgsleuten der Welfen (der früheren Herzöge von Bayern) um die Vorherrschaft prügeln. Faktisch bedeutete dies, dass die Babenberger sich meistens außerhalb der Marca Orientalis aufhalten und demnach in lokale Konflikte und Kämpfe nur unzureichend eingreifen können oder wollen. Kleinkriege und Fehden prägen die Marca Orientalis, dazu kommen kleinere Raubzüge von ungarischen oder böhmischen Eindringlingen.  

In der unmittelbaren Nähe von Arx Antra Furva ist die für Recht und Ordnung maßgebliche Stelle der lokale Statthalter der Babenberger,Nikolaus von Kaja, der seinen Sitz in Krems hat, dessen Autorität jedoch schwach ist. Lokale Adelsgeschlechter - wie etwa die Herren von Fussesbrunnen und die Herren von Zillern (die sich in Tulln festgesetzt haben), sowie machtbewußte Kleriker, wie etwa der lokale Vertreter des Bischofs von Passau - lassen sich in ihren Fehden nur wenig beeinflussen. Es ist eine wilde und unsichere Zeit, in der ein Menschenleben wenig gilt und der Firnis der Zivilisation sehr dünn ist.  

Hermetische Politik in der weiteren Umgebung []

Innerhalb von einigen Wochen Reise befinden sich mehere große Konvente des Hermetischen Ordens: Im Böhmerwald im Nordwesten ist Irencillia, Domus Magna des Hauses Merinita, in den mährischen Karpathen im Nordosten Roznov, der halb von Tremere, halb von einem nichthermetischen Heidenkult bewohnt wird und gute Kontakte ins Transsylvanische Tribunal unterhält. Der nächste Konvent im Süden der Donau ist schon sehr weit weg, der Konvent der Sehnen des Wissens, der sich nahe dem heutigen St. Florian am Inn hinter einem Wasserfall verbirgt. 

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