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Kapelle Oberstockstall

Kapelle und Wirtschaftshof Oberstockstall

Oberstockstall. Eine kürzliche Schenkung (1135) des Ritters Sigmund von Stochestale an das Domkapitel Passau. Der Ritter verstarb ohne Erben und vermachte sein Gut der Kirche.

Ein stattliches Gut mit einem Wirtschaftsgebäude und einer Kapelle, und rundum fruchtbares Land mit slawischen Leibeigenen, slawischen Verwaltern, und einigen Bairischen Ministerialen, die seit der Schenkung eingesiedelt sind, um die Interessen des Domkapitels zu wahren. 

In diesem Wohn- und Wirtschaftsgebäude residiert Arnold, der Vikar von St. Stephan ad Wachrain, und auch Gezzo vom Berg, wenn er aus Passau kommend nach dem Rechten sieht.

Ausblick Oberstockstall

Ausblick auf Gemüsegarten und Äcker von Oberstockstall

Bewirtschaftet wird das Land zum Großteil von den slawischen Einwohnern von Kirchberg.

Allerdings teilt es sich die Weideflächen mit den bairisch/deutsch/österreichischen Freibauern, die in Richtung Großweikersdorf Landrodungsrechte bekommen haben, und dort Kühe und Schafe weiden lassen.

Sogar einen Weinbau hat der Vikar einigen der Freibauern an den Löss-Hängen des Wagram gestattet. Gegen eine saftige Pacht, versteht sich.

Arnold ist sehr daran gelegen, die wirtschaftliche Produktivität des Guts zu steigern - insbesondere wünscht er, größere Teile des Auwaldes an der Donau zu roden und urbar zu machen. Das wiederum bringt ihn - unter anderem - in direkten Konflikt mit Gerung von Fussesbrunnen, der die Auwälder lieber als persönliches Jagdrevier nutzt. 

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