Das Land der Legenden beschreibt eine Fantasy-Welt, die als Hintergrund für beliebige Rollenspielsysteme verwendet werden kann. Im Gegensatz zu den meisten klassischen Fantasy-Welten ähnelt dieser Hintergrund jedoch weniger dem Mittelalter als der Antike. Legendäre Könige herrschen über kleine Königreiche, die so schnell zerfallen, wie sie erblüht sind. Reiterhorden ziehen plündernd durch das Land und im Süden keimt ein Reich, das allen anderen zu trotzen scheint.
Es ist die Zeit der Legenden und Sagen. Viele Geschichten kursieren und niemand vermag zu sagen, was Wahrheit und was Lüge ist. In sämtlichen Texten steckt mit Sicherheit ein Fünkchen Wahrheit, doch viele Angaben können übertrieben oder sogar erfunden sein. Die Idee von Land der Legenden ist nicht eine Welt bis ins Detail auszuarbeiten, sondern Mythen zu schaffen, die Anregungen für Abenteuer geben sollen. Alles ist im Zwielicht des Ungewissen verborgen und genau da soll es auch bleiben. In dieser Welt werden Charaktere gebraucht, die das Land erforschen und Heldentaten vollbringen.
Die Bewohner[]
Menschen[]
Die Menschen sind eine sehr junge, doch sehr zahlreiche Gruppe. Sie bewohnen einen großen Teil des Landes vom hohen Norden bis in den tiefen Süden, vom entfernten Westen bis an die östlichen Küsten. Ihre Völker sind so zahlreich, wie ihre Lebensweisen und Umgangsformen. Doch das war keineswegs immer so. Viele Sagen erzählen von der Herrschaft älterer Rassen, wie den Elfen und den Zwergen. Das Zeitalter der Menschen ist gerade erst angebrochen und vieles, was sie auf dem Weg zur Macht erschlagen haben, schlummert jetzt im Staub der Vergangenheit. Ob es jemals wieder erwacht? Kein Mensch weiß es und kaum einer will es wissen.
Die menschlichen Völker sind zumeist sehr kriegerisch und was sie einmal unterjocht haben treten sie mit Füßen. Einige wenige leben in Einklang mit anderen Rassen, doch das ist eine Minderheit. Die meisten Menschen kennen andere Rassen nur aus vorurteilbehafteten Erzählungen oder aus dem Zirkus.
Einige Völker der Menschen:
- Totemstädter
- Nordländer bzw. Delfinger
- Südländer bzw. Glorister
Elfen[]
Einst herrschten die Elfen über das ganze Land, doch diese Tage sind vorüber. Heute sind sie nur noch im hohen Norden anzutreffen und selbst von dort ziehen sie sich immer weiter zurück. Sie sind am stärksten betroffen von der Ausbreitung der Menschen. Doch das scheint nicht der einzige Grund für ihre große Wanderung zu sein. Es gibt Geschichten über ein heiliges Land, in dem Frieden und Eintracht mit der Natur herrschen soll. Ein Land in das noch kein Mensch seinen Fuß gesetzt hat.
Auch die Elfen waren einst sehr kriegerisch. Es wird von blutigen Kriegen erzählt zwischen Elfenvölkern, zwischen Elfen und Zwergen und zwischen Elfen und ihren Göttern. Wer weiß, vielleicht sind diese Götter Schuld an dem nahenden Untergang der Elfen.
Einige Völker der Elfen:
- gemeine Elfen
- Eiselfen
- Elfen der Westerniss
- Hochelfen
Zwerge[]
Das kleine Volk lebt seit Jahrhunderten in den unzähligen Gebirgen dieser Welt. Sie interessieren sich ausschließlich für die Reichtümer der Berge und für sich selbst. Ihre exzellenten Verteidigungsanlagen machen eine Eroberung ihrer Städte fast unmöglich und da sie selbst keine Eroberungsfeldzüge durchführen, leben sie wohlbehalten in der Einsamkeit ihrer Stollen. Allein das fahrende Volk der Jengisch verlässt die Obhut der Berge und ist unter den anderen Völkern als Händler ausgefallener Waren sehr bekannt.
Wer einmal eine Zwergenstadt von innen gesehen hat, wird die unermessliche Pracht beschreiben können, die hier vorherrscht. Doch er wird auch die Dunkelheit der verlassenen Stollen beschreiben und die Angst, was die Zwerge im Berg erweckt haben mögen.
Einige Völker der Zwerge:
- Zwerge des Adlergebirges
- Jengisch, die fahrenden Zwerge
- Inselzwerge