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OGER, die Wilden der Steppe

Kay Eriya / Rassen und Völker auf Kay Eriya


Nach den Orks zählen Oger zu den häufigsten Völkern, denen man im Chaos angesichtig wird. Tatsächlich entsteht bei Nicht-Chaosvölkern oft das irrtümliche Bild, dass Oger und Orks verwandte Rassen wären oder dass Oger grösser gewachsenen Orks seien. Tatsächlich haben sich Oger allerdings aus einem anderen evolutionären Hintergrund heraus entwickelt, alliierten sich aber nach wiederkehrenden erbitterten Konflikten mit diversen Orkstämmen und brachten speziell die Kunst der Tierzucht ins Chaos.

Die Gesellschaft der Oger ist vielschichtig, stammesbetont und traditionsbewusst. Das Handwerk der Eltern bestimmt beinahe kastenartig das Handwerk ihrer Kinder. Dabei werden die besonderen Geheimnisse der Familie nur in den eigenen vier Wänden weitergereicht und nur selten nach aussen getragen. Dies hat Ogern oftmals den Ruf der Verschwiegenheit oder Sturheit eingebracht. Um ein Handwerk von einem Oger zu lernen, muss man in die Familie adoptiert werden. Dies ist allerdings nicht rassenabhängig, so können also auch Angehörige anderer Völker in eine alte Ogerfamilie aufgenommen werden, müssen sich aber bedingungslos den Maßstäben und Gesetzen der Familie unterwerfen oder mit dem Zorn des gesamten Stammes rechnen. Für Oger gibt es wenig schlimmeres als den Bruch eines Eides, das Verlassen der Familie oder dem Verraten von Geheimnissen.

Viele Handwerke werden traditionell seit langer Zeit bei Ogerstämmen überliefert und reichen von Zimmermännern, Schneidern, Waffenschmieden über Schamanen bis hin zu Kräuterkundigen. Besonders hohen Stellenwert genießen die Tierzüchter und Viehflüsterer. Das Handwerk des Viehflüsterers hat ein so hohes Niveau innerhalb der Ogerstämme, dass man den Familien, die auf diesem Gebiet tätig sind, so ehrfurchtsvoll wie sonst nur Magier, Generälen oder Stammesfürsten begegnet.

Oger können als Magier, Grogs oder Companions gespielt werden und müssen dann das folgende Virtue erhalten:


Die Reittiere, die im Chaos Verwendung finden, sind aufgrund des stark unterschiedlichen Körperbaues der Chaos-Völker sehr individuell und teilweise auch äusserst exotischen Ursprungs. Dabei ist es den Ogerstämmen zu verdanken, dass fast alle Völker beritten sein können, da sie immer wieder mit Zucht und Domestizierung experimentieren und auf einen oftmals reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen können. Als verlässlichste Reittiere haben sich letztlich Kleindrachen, Reitechsen und Wildschweine herausgestellt. Für kleinere Völker finden auch spezielle Wolfszüchtungen oft Verwendung. Zu den exotischeren Reittieren, meist der stolz darauf spezialisierter Oger-Stämme, zählen Riesenspinnen und Rieseninsekten.

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